Seit mehr als 10 Jahren beschäftige ich mich intensiv mit dem Thema Mentaltraining. Zunächst nur aus persönlicher Neugier – doch wenig später auch aus einem konkreten, akuten Anlass:
Ein sehr schwerer – beinahe tödlicher – Reitunfall beförderte mich in einen Rollstuhl. Es war fraglich, ob ich je wieder würde laufen können und die Prognose für eine vollständige Heilung war nicht gut.
Während meiner Zeit im Krankenhaus begann ich damit, intensiv all die verschiedene Techniken des Mentaltrainings zu nutzen, die ich zu dem Zeitpunkt bereits kannte.
Ich bin der festen Überzeugung, dass mein konsequenter Fokus auf Heilung und Beweglichkeit maßgeblich dazu beigetragen hat, dass meine Genesung nicht nur bemerkenswert rasch, sondern auch bemerkenswert gut verlief. Ich kann heute wieder laufen und sitze auch wieder fest im Sattel – im übertragenen wie auch im wörtlichen Sinne.

Seit dieser – am eigenen Leib – erfahrenen Wirksamkeit von Mentaltraining, habe ich mich noch intensiver mit der „Kraft der Gedanken“ befasst und immer mehr (manchmal mühsam oder teuer) dazugelernt.
Ich bin der Meinung, dass mehr Menschen von diesem Wissen profitieren sollten und dass diese Techniken und Methoden leichter zugänglich gemacht werden müssten – wissenschaftlich fundiert und dennoch leicht „verdaulich“ und am besten sogar unterhaltsam.

So entstand die Idee, die Plattform www.gedanken-gewinnen.de zu gründen, um genau so eine „barrierearme Wissensquelle“ eine ins Leben zu rufen.

Warum überhaupt der ganze Aufwand? Oder meine Vision…

Ich hoffe, dass durch gedanken-gewinnen viele Menschen einen leichten Zugang zu dem Thema Mentaltraining finden können und dass Mentaltraining sich so immer mehr verbreitet und immer stärker genutzt bzw. angewendet wird.

Besonders würde ich mir wünschen, dass…

… es in Krankenhäusern und Reha-Kliniken festangestellte Mentaltrainer gibt, die den Patienten „kopfmäßig“ bei der Genesung unterstützen.

… in Schulen Mentaltechniken gelehrt und angewendet werden, um Kindern bei Lern- oder Konzentrationsschwäche nützliche Tools zur Verfügung zu stellen, um ihr Selbstvertrauen und ihre Motivation zu stärken oder ihnen einen guten Umgang mit Prüfungs- und Leistungsdruck beizubringen.

… das Mentaltraining im beruflichen und privaten Alltag Einzug erhält und das Leben positiv beeinflusst, durch große und kleine Krisen hindurchhilft und dabei hilft, die „normalen Schlachten des Alltags“ besser zu bewältigen und Ziele leichter zu erreichen.

Über den Namen
der Seite

Das Thema Mentaltraining (oder auch „mentale Gesundheit“, „mentales Coaching“, „mentale Stärke /Kraft“) ist so vielschichtig und hat viele Anwendungen und Experten.
Seine „Erfinder“ sind in den unterschiedlichsten Fachrichtungen zu suchen und zu finden: Psychologie, Neurowissenschaften, Motivationspsychologie, Sportwissenschaften, Techniken aus dem Bereich Coaching und sogar Entwicklungen der US-Armee… um hier nur einige zu nennen.

In den letzten Jahren erfahren Coaches und Speaker, die sich mit Persönlichkeitsentwicklung befassen (oft mit einem mehr oder weniger spirituellen Touch) einen großen Zulauf.
Sehr viele Menschen haben heute „Morgenroutine“, die häufig Meditation, Yoga und „Journaling“ enthält. Schlagworte wie „etwas manifestieren“, „innere Kindheilung“ oder „Vergebungsarbeit“ sind heute absolut salonfähig geworden. Auch, dass viele auf Hypnose zurückgreifen, um endlich Nichtraucher zu werden oder abzunehmen, ist gar nicht mehr ungewöhnlich. Und Leistungssportler haben fast alle ihren eigenen Mentalcoach, der mit ihnen an ihrem „Mindset“, am Umgang mit Stress und der Ausrichtung auf Sieg arbeitet. Ganz normal heute.

Als ich vor über 10 Jahren damit begann, mich mit dem Thema Mentaltraining zu befassen (Grund war übrigens eine Reitprüfung, die nicht in den Griff bekam), war der Markt noch deutlich übersichtlicher – aber auch unausgereifter.
Heute ist es hingegen manchmal schwer, den Wald vor lauter Bäumen noch zu sehen. Wer jetzt in das Thema Mentaltraining einsteigen will, landet meist bei Ansätzen, die einen eher spirituellen Schwerpunkt haben. Wer es dagegen gerne etwas wissenschaftlicher hätte, scheitert oftmals an der Komplexität, wie diese Themen aufbereitet sind oder auch an der großflächigen Verteilung auf die unterschiedlichen Disziplinen und Fachbereiche.

Ich biete hier auf der Seite gedanken-gewinnen verschiedene Möglichkeit an, so dass das Thema Mentaltraining für jeden einfach zugänglich, verständlich, leicht „verdaulich“ und anwendbar ist.

Also nochmal: Schön, dass Du hier bist und viel Spaß beim Stöbern.

„gedanken gewinnen“ ist ein 4-faches Wortspiel

Über Mentaltraining

Vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen, dass Mentaltraining ähnlich wie Training von Muskeln und Bewegungsabläufen
funktioniert.
Häufige Wiederholung und immer bessere Technik sorgen dafür, dass Du – je nach Ziel und angewandter Methode – immer bessere soziale, emotionale, kognitive und mentale Fähigkeiten entwickelst, um bei Herausforderungen oder in Extremsituationen gefestigt reagieren zu können. Mentaltraining kann blockierendeDenkmuster in positive, fördernde umwandeln.

Interessanterweise hat Mentaltraining jedoch nicht nur Einfluss auf unseren Geist, sondern auch auf unseren Körper!

Viel Aufmerksamkeit erhält das Mentaltraining deshalb im Bereich Sport. Man erkannte, dass auch „nicht-körperliche Trainingsmethoden“ zu einer Verbesserung der sportlichen Leistungen von Athleten führte.
Ein intensives „Sich-Vorstellen“ oder Wahrnehmen (bzw. „Abschauen“) von sportlichen Handlungen, ohne diese jedoch praktisch auszuführen, verbessert nicht nur Bewegungsabläufe (psychomotorisches Training), sondern auch das seelische Befinden (psychoregulatives Training) – also z.B. die Selbstmotivation oder den Umgang mit Leistungsdruck.

Doch auch medizinische Fachbereiche – insbesondere interdisziplinäre Forschungsfelder wie Psychosomatik, medizinische Psychologie oder Psychoneuroimmunologie interessieren sich zunehmend für Mentaltechniken und ihre Wirkung auf beispielsweise unser Immunsystem,
Entzündungsverläufe, Genesungsprozesse etc. Hier sind vor allem die Techniken zu Bewältigung von Stress und Ängsten von Interesse, da diese Auslöser von Krankheiten sein können und Heilungsverläufe verschlechtern.

Mittlerweile findet Mentaltraining längst nicht mehr nur im Sport Anwendung, sondern auch in vielen anderen Lebensbereichen. Diese Techniken können z.B. genutzt werden um…

  • … in Krisenzeiten Belastendes loszulassen und wieder (Selbst-)Vertrauen zu entwickel
  • … in Prüfungs- oder Wettkampfsituationen Höchstleistungen zu erzielen
  • … im Sport oder der Rehabilitation Bewegungsabläufe zu trainieren und zu optimieren
  • … in der Schule und im Studium Lernschwierigkeiten und Prüfungsangst in den Griff zu bekommen
  • … in der Arbeit und im Beruf Motivation und Entscheidungsstärke an den Tag zu legen
  • … bei starkem Stress und emotionalen Belastungen Resilienz aufzubauen und Ängste zum überwinden
  • … im täglichen Kampf mit dem Schweinehund Selbstdisziplin, Motivation und Entschlusskraft zu entwickeln, um etwas erfolgreich “durchzuziehen”